Verschlüsselungssoftware – das sollten Sie bei der Auswahl beachten
Neben den vielen Annehmlichkeiten, die uns das Internet beschert hat, haben wir uns mit der weltweiten Vernetzung auch ein großes Risiko eingehandelt: Die Gefahr, dass unsere Daten in falsche Hände geraten.
Die Cloud ist eine Erfindung, die uns besondere Bequemlichkeit gebracht hat. Die scheinbar unbegrenzte Speicherkapazität und die enorme Rechenleistung haben viele Anwender überzeugt. Cloud-Dienste werden von Millionen Nutzerinnen und Nutzern für das Speichern und die Verarbeitung von Daten genutzt.
Einbindung von Cloud-Speichern im Unternehmensalltag
Eine Studie der KPMG und Bitkom Research aus dem Jahr 2020 hat ergeben, dass bereits 76% der befragten Unternehmen Cloud-Dienste für die Speicherung von Dateien nutzen – eine Zahl, die in naher Zukunft sicherlich weiter ansteigen wird. Die Studie hat außerdem gezeigt, dass für 96% der Unternehmen die DSGVO-Konformität der in der Cloud gespeicherten Unternehmensdaten von großer Bedeutung ist und 77% auf die Verschlüsselung von Daten in der Cloud bestehen.
Aus dem Trend des sog. „cloud computing“ ist knallhartes Business geworden. Und das führt dazu, dass auch das Risiko, sensible Daten zu verlieren, steigt. Denn nicht nur die Cloud-Nutzung, sondern auch die Zahl der Angriffe auf Cloud-Speicher nehmen zu. Mit Beginn der Corona-Pandemie und vermehrten Nutzung von Online-Diensten nahm auch die Anzahl der Cyber-Attacken zu. So stiegen laut Bundeskriminalamt (BKA) Vorfälle im Bereich Cybercrime im engeren Sinne (CCieS) um 7,9 % im Vergleich zu 2019. Der Jahresbericht zu Cyber-Attacken des BKA ist eine aufschlussreiche Lektüre.
Nicht nur Unternehmen, auch Privatpersonen verwenden Cloud-Speicher wie Dropbox, OneDrive oder Google Drive, um nur ein paar der zahlreichen Anbieter zu erwähnen. Die Daten, die dort gespeichert werden, sind zu einem großen Teil sensibel, privat oder geheim. Solche Dienste ohne eine passende Verschlüsselungssoftware zu nutzen halten wir für höchst riskant. Schließlich werden diese enormen Datenspeicher von immer mehr Angreifern ins Visier genommen.
Werden wir nun endgültig die Herrschaft über unsere Daten verlieren?
Die Fotos von der Hochzeit, dem letzten Urlaub oder einer Firmenfeier über die Dropbox zu teilen ist schnell und komfortabel. Und neben dem flexiblen Zugriff von verschiedenen Geräten aus, haben Cloud-Speicher noch den Vorteil, dass sie Speicherplatz auf den Endgeräten der Nutzerinnen und Nutzer einsparen.
Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum das Speichern von Dateien in der Cloud ziemlich clever ist: Schutz. Cloud-Anbieter haben ausgeklügelte Backup-Systeme, die eine permanente Verfügbarkeit der Daten garantieren. Darüber hinaus sind die Rechenzentren von Google und Amazon natürlich auch hermetisch abgeriegelt und gegen alle Arten von physikalischem Schaden (wie z.B. Naturkatastrophen oder Feuer) abgesichert. Dieses Level an Schutz vor physikalischem Schaden kann man mit dem eigenen Rechner oder einer externen Festplatte beim besten Willen nicht erreichen.
Datenverlust durch Beschädigung kann also durch die Verwendung von Cloud-Speichern vermieden werden. Zusätzlich bietet uns der Cloud-Speicher die permanente Verfügbarkeit von Daten. Das kann vor allem bei solchen Dokumenten entscheidend sein, die wir normalerweise nicht mit uns herumtragen (z.B. Dokumente mit Gesundheitsinformationen) oder die wir im Notfall (als digitale Kopie) benötigen (z.B. Reisepass). All diese Vorteile führen dazu, dass wir trotz der großen Gefahr für unsere Daten, diese immer mehr in der Cloud abspeichern.
Könnte 2021 also das Jahr sein, in dem wir die Kontrolle über unsere privatesten Daten verlieren?
Nicht, wenn wir uns für starke Verschlüsselungssoftware entscheiden.
Die Verschlüsselungssoftware Boxcryptor schützt Ihre Daten
Sensible, heikle und private Informationen auf fremden Rechner zu speichern (nichts Anderes ist die Cloud nämlich) ist dann äußerst sinnvoll, wenn man die Daten verschlüsselt. Idealerweise sollte es sich um Ende-zu-Ende-Verschlüsselung handeln, die mit einem starken Verschlüsselungsalgorithmus arbeitet. Boxcryptor bietet beides.
Die Verschlüsselungssoftware Boxcryptor arbeitet mit einer sogenannten hybriden Verschlüsselung – also mit einer Kombination aus den Algorithmen AES-256 und RSA. Mit bisher bekannten mathematischen Verfahren und der aktuell verfügbaren Rechenleistung sind diese Algorithmen nicht zu knacken.
Nur der Boxcryptor Nutzer selbst ist im Besitz des Schlüssels, mit dem die Dateien verschlüsselt und wieder entschlüsselt werden. Denn wir arbeiten nach dem Zero-Knowledge-Prinzip. Das bedeutet: Wir als Anbieter der Verschlüsselungssoftware haben keinerlei Möglichkeit auf Ihre Inhalte zugreifen.
Unsere Software erstellt ein virtuelles Laufwerk auf Ihrem Computer oder Mac, in dem die Sync-Ordner Ihrer Dropbox, OneDrive oder anderer Cloud-Provider (wir unterstützen mehr als 30 Cloud-Provider) und sogar Ihr eigenes, lokales NAS (oder File Server) enthalten sind. So können wir unseren Nutzerinnen und Nutzern einen bequemen Workflow und hohe Sicherheit bieten. Sie müssen nämlich nicht daran denken, die Dateien einzeln zu verschlüsseln und hochzuladen, nachdem sie daran gearbeitet haben - die Verschlüsselung erfolgt automatisiert im Hintergrund, sobald mit dem Boxcryptor-Laufwerk gearbeitet wird.
Mit der Boxcryptor-App werden die verschlüsselten Dateien aus der Cloud auch auf mobilen Endgeräten verfügbar gemacht. Wir bieten unsere Verschlüsselungssoftware für Android und iOS an. Die Apps stehen in den jeweiligen Appstores zur Verfügung. Seit 2020 können Sie auch Dateien in Microsoft Teams verschlüsselt speichern.
Die Verschlüsselungssoftware Boxcryptor kostenfrei nutzen
Mit Boxcryptor Free erhalten Sie den vollen Schutz unserer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für einen Cloud-Anbieter Ihrer Wahl. Sie können zwei Geräte mit Ihrem Boxcryptor-Konto verbinden, sodass Sie beispielsweise von Ihrem Rechner und ihrem Smartphone aus auf Ihre Dateien zugreifen können.
Darüber hinaus bieten wir Ihnen eine sichere Möglichkeit, Dateien an beliebige Personen zu senden. Testen Sie unseren sicheren Dateitransfer Whisply, wenn Sie eine verschlüsselte Datei an jemanden senden möchten, der Boxcryptor noch nicht verwendet.
Sie wollen mehr als zwei Geräte mit Ihrem Boxcryptor-Account verknüpfen oder nutzen mehr als eine Cloud? Kein Problem: Mit Boxcryptor Personal ermöglichen wir die Nutzung mit einer unbegrenzten Anzahl an Geräten, und erlauben eine Verbindung mit beliebig vielen Cloud Anbietern. Unsere kostenpflichtigen Lizenzen bieten auch einen erweiterten Service, wie die Unterstützung durch unser Support-Team.
Geschäftliche Daten werden mit Boxcryptor Business, Boxcryptor Company oder Boxcryptor Enterprise zuverlässig geschützt – je nachdem, wie viele Nutzer die Verschlüsselungssoftware innerhalb eines Betriebes nutzen sollen. Kollaboration und das Arbeiten in Gruppen ist mit diesen Lizenzen genauso bequem möglich, wie Sie es von der Arbeit mit Dropbox, OneDrive, SharePoint oder ihrer bevorzugten Cloud gewohnt sind. Holen Sie für Ihr Unternehmen das Beste aus der Cloud heraus: Bequemes arbeiten und hohe Sicherheit.
Weitere Sicherheitsfeatures von Boxcryptor
Alle Boxcryptor-Lizenzen bieten die Möglichkeit, bei der Anmeldung einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor hinzuzufügen, die sogenannte 2-Faktor-Authentifizierung. Die kostenpflichtigen Lizenzen beinhalten zusätzlich die Option der Dateinamenverschlüsselung, die nicht nur den Inhalt der Datei unleserlich macht, sondern auch den Dateinamen. So ist dieser außerhalb Ihres Boxcryptor-Laufwerks nicht mehr entzifferbar. Wenn Sie wirklich sensible Daten in der Cloud speichern, kann es sinnvoll sein, einem potentiellen Angreifer auch jeglichen Rückschluss auf den Inhalt der Dateien zu verwehren.
Die Nutzerinnen und Nutzer von Boxcryptor Company und Boxcryptor Enterprise erhalten eine noch breitere Palette an Funktionen, mit denen die Verschlüsselungssoftware Boxcryptor sehr einfach in die vorhandene IT-Infrastruktur und in den gewohnten Arbeitsablauf integriert werden kann: Wir unterstützen bestehende Identity Provider, unterstützen den Einrichtungsprozess und ermöglichen, individuelle Richtlinien zu definieren, die den individuellen Bedürfnissen nach Zugänglichkeit und Sicherheit entsprechen.