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Stefan Wollny, Vice President Engineering bei Boxcryptor
Stefan

Stefan Wollny | Vice President Engineering

@wollnyst

In 8 Wochen zum neuen Produkt: Boxcryptor für Microsoft Teams

Zusammenfassung: Mitten in der Corona-Pandemie haben wir mit Boxcryptor für Microsoft Teams eine neue App entwickelt. In diesem Artikel erzähle ich, wie wir unsere Arbeitsprozesse an unser Team angepasst haben und wie sich diese Umstrukturierung auf den Projektfortschritt ausgewirkt hat.

Die Corona-Pandemie hat einiges durcheinandergewirbelt – unter anderem auch den Software-Markt. Manche Spaßvögel behaupten, dass das neue Virus die Digitalisierung schneller vorangebracht hat, als man sich jemals hätte träumen lassen. Fest steht, dass Menschen auf der ganzen Welt vom Büro ins Homeoffice gewechselt sind. Unternehmen stellt das vor neue Herausforderungen in den Bereichen Kommunikation und Digitalisierung.

Unser neues Produkt: Boxcryptor für Microsoft Teams

Einige Software-Anbieter haben von der neuen globalen Herausforderung besonders profitiert. So konnte beispielsweise das Videokonferenz-Tool Zoom die Anzahl der täglichen Gesprächsteilnehmer und -teilnehmerinnen auf 300 Mio. erhöhen.

Wir bei der Secomba GmbH haben unsere Beobachtungen auf Microsoft Teams konzentriert. Diese Kollaborationssoftware hat sich bereits in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit erfreut, doch nun haben – bedingt durch die Corona-Pandemie – wesentlich mehr Unternehmen und Organisationen damit begonnen, Microsoft Teams zu nutzen.

Die Produkte von Microsoft stehen immer wieder in der Kritik, nicht alle Datenschutz-Regeln einzuhalten, die in der Europäischen Union und in Deutschland gelten: Stichwort DSGVO. Deshalb ist der Bedarf für eine zusätzliche Sicherheitsschicht für Microsoft Teams groß. Für uns eine gute Gelegenheit, unser Können als Spezialisten und Spezialistinnen für Cloud-Sicherheit unter Beweis zu stellen.

Das Boxcryptor-Development-Team

Die größte Umstellung für das Development-Team war der Fokus auf das Thema Microsoft Teams. Boxcryptor besteht aus insgesamt fünf Apps (Windows, macOS, Android, iOS und Portable) und einer Web-Komponente. Normalerweise entwickeln wir alle Versionen parallel weiter. Während der Arbeit an der Anwendung für Microsoft Teams haben wir an den anderen Apps nur kleine Anpassungen gemacht und ansonsten alle gemeinsam an einem Thema gearbeitet.

In unserem Development-Team haben wir ausschließlich erfahrene und langjährige Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin. Die Spezialisierung auf das Thema Cloud-Verschlüsselung ist sehr hoch. Diese Erfahrung ist für uns jeden Tag wertvoll, doch bei der Umsetzung der Microsoft Teams-App hat sie den Projektfortschritt maßgeblich beeinflusst.

Wichtig für unseren Erfolg: Eine agile Arbeitsweise, bei der wir auf Veränderungen und neue Anforderungen reagiert haben, statt einem festen, unflexiblen Plan zu folgen und auf die Kompetenz der Beteiligten vertraut haben. So konnten wir Boxcryptor für Microsoft Teams in weniger als acht Wochen realisieren.

Die vier Werte des Agilen Manifests

Eine Verschlüsselungs-App für Microsoft Teams

Zu Beginn des Projektes stand die Evaluation. Würde sich unsere Software in Microsoft Teams integrieren lassen? Die Antwort fiel positiv aus. Wir waren überrascht, welch durchdachte Plattform wir da vor uns hatten. Wunderbar zusammengefasst hat das Lob für die Struktur von Microsoft Teams übrigens Jukka Niiranen in dem lesenswerten Artikel Microsoft Teams as a platform. Man kann hier von einer soliden Grundarchitektur sprechen, auf der man wunderbar aufbauen kann. Das hat uns zusätzlich motiviert.

Ein großer Vorteil bei Microsoft Teams ist, dass diese Plattform bereits das Thema Berechtigungen löst. Welche Nutzer und Nutzerinnen welchen Gruppen zugeordnet sind und welche Gruppen welche Zugriffsrechte haben, muss Boxcryptor also nicht mehr regeln. Für uns bedeutet das: Der Fokus liegt ganz auf unserem Kerngeschäft, der Verschlüsselung.

Durch das enorme Knowhow in unserem Team hatten wir bereits nach kurzer Zeit den ersten Prototypen, der unternehmensintern getestet wurde. Die Zahl der Iterationen war geringer als erwartet und auch die nächsten Prototypen hatten eine gute Qualität.

Fazit: Boxcryptor für Microsoft Teams ist ein Erfolg

Die Kombination aus sehr viel Erfahrung, guter Organisation und einer gut durchdachten Plattform hat es uns ermöglicht, in kurzer Zeit ein großes Projekt abzuschließen. Und auch die Unternehmen, die beim Thema Datenschutz auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Boxcryptor setzen, belohnen unsere Arbeit. Microsoft Teams ist mittlerweile so beliebt, dass von der Grundschule bis zum international agierenden Konzern viele Organisationen diese Kollaborationssoftware mit erweitertem Datenschutz nutzen. Informieren Sie sich hier, wie Sie Boxcryptor für Microsoft Teams in Ihrem Unternehmen einsetzen können.

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